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Nachhaltig und Lecker: Gemüsebrühe und Gemüse-Salzpaste selbstgemacht!

Autorenbild: Helena  Soliman-SchmitzHelena Soliman-Schmitz
Gemüse-Salz Paste
Gemüse-Salz Paste

Gute Brühe ist die Basis unzähliger Gerichte – ob Suppen, Saucen oder Risottos. In diesem Beitrag zeige ich euch, wie ihr auf einfache, nachhaltige Weise zwei Varianten einer aromatischen Brühe zubereitet. Dabei spielt nicht nur der Geschmack eine Rolle, sondern auch der verantwortungsvolle Umgang mit unseren Ressourcen. Lasst uns gemeinsam in die Welt des nachhaltigen Kochens eintauchen!






Rezept 1: Gemüsebrühe-Paste – Schnell, Einfach und Langlebig


Für alle, die es eilig haben oder ihre Vorräte clever auffrischen möchten, ist diese Gemüsebrühe-Paste die perfekte Alternative. Dank des Einsatzes von grobem Salz als Konservierungsmittel bleibt die Paste im Kühlschrank über mehrere Monate hinweg frisch. So habt ihr immer einen geschmackvollen Brühen-Boost parat!


Zutaten:

  • 2 Möhren

  • 1 Stück Knollensellerie (ca. 100 g)

  • 1 Stange Lauch

  • 1 Handvoll frische Petersilie

  • 100–120 g grobes Salz


Zubereitung:

  1. Vorbereitung: Möhren, Knollensellerie und Lauch gründlich waschen, nach Bedarf schälen und in grobe Würfel schneiden. Die Petersilie ebenfalls waschen und grob hacken.

  2. Mixen: Alle Zutaten zusammen mit dem Salz in eine Küchenmaschine geben und für 60–120 Sekunden mixen, bis eine feine Paste entsteht. Achtet darauf, zwischendurch die Masse von den Rändern der Maschine zu schieben, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

  3. Abfüllen: Die fertige Paste in sterilisierte Schraubgläser füllen und gut verschließen.


Anwendung & Haltbarkeit:

  • Dosierung: Ein Teelöffel Paste genügt für 250 ml Wasser.

  • Haltbarkeit: Dank des Salzes bleibt die Paste im Kühlschrank mindestens 6 Monate frisch.


💡 Tipp: Ergänzt die Paste mit getrockneten Kräutern wie Thymian, Rosmarin oder Liebstöckel, um den Geschmack individuell zu variieren.


Nachhaltig Kochen: Die Kraft der Gemüseschalen

Wusstet ihr, dass Gemüseschalen oft wahre Nährstoffbomben sind? Anstatt sie achtlos in den Biomüll zu werfen, könnt ihr sie nutzen, um eine geschmackvolle Brühe zu zaubern. Diese Methode der Resteverwertung schont nicht nur die Umwelt, sondern bereichert auch eure Gerichte mit intensiven Aromen und wertvollen Vitaminen. Besonders in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und bewusster Konsum immer wichtiger werden, ist es ein kleiner Schritt zu einem umweltfreundlicheren Alltag.





Rezept 2: Gemüsebrühe aus Gemüseschalen – Nachhaltig und Aromatisch

Dieses Rezept ist ideal, um Reste und Schalen zu verwerten, die sonst vielleicht im Müll landen würden. Mit einer Kombination aus ausgewählten Gemüseschalen und Gewürzen entsteht eine Brühe, die sowohl in der Farbe als auch im Geschmack überzeugt.

Geeignete Gemüseschalen & Reste:

  • Möhren-, Pastinaken-, Sellerie- und Petersilienwurzel-Schalen

  • Lauch-Enden

  • Zwiebel- und Knoblauchschalen (für eine schöne Farbe und ein intensives Aroma)

  • Pilzstiele

  • Kräuterstiele (z. B. Petersilie, Koriander)

  • Tomatenstrünke (sparsam verwenden, da sie eine süßliche Note einbringen)

Hinweis: Verwendet keine Kartoffelschalen (diese werden trüb und mehlig) sowie Kohlreste und große Mengen bitterer Paprika-Kerne.

Zubereitung:

  1. Reste sammeln: Sammelt alle geeigneten Gemüseschalen und -reste. Diese könnt ihr im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren, bis ihr genügend habt.

  2. Kochen: Gebt die gesammelten Reste zusammen mit 2 Litern Wasser in einen großen Topf.

  3. Würzen: Fügt Lorbeer, Pfefferkörner, Kurkuma und bei Bedarf etwas Salz hinzu.

  4. Köcheln: Bringt die Mischung zum Kochen und lasst sie 45–60 Minuten bei niedriger Hitze köcheln.

  5. Abseihen: Gießt die Brühe durch ein Sieb und drückt die festen Bestandteile gut aus.


Lagerung:

  • Im Kühlschrank: Haltet die Brühe für bis zu 4 Tage frisch.

  • Einfrieren: In Portionen eingefroren, bleibt sie bis zu 6 Monate haltbar.


💡 Tipp: Möchtet ihr die Brühe länger lagern, könnt ihr sie stark einkochen, um eine konzentriertere Variante zu erhalten, die sich hervorragend in sterilisierten Gläsern aufbewahren lässt.


Fazit: Mit Kreativität und Nachhaltigkeit zu kulinarischen Highlights


Beide Rezepte zeigen eindrucksvoll, dass gute Brühe nicht nur Geschmacksträger, sondern auch ein Beitrag zu einem nachhaltigeren Lebensstil ist. Ob ihr nun die schnelle Gemüsebrühe-Paste bevorzugt oder die aromatische Brühe aus Gemüseschalen – ihr nutzt einfache Zutaten, vermeidet Lebensmittelverschwendung und bereichert eure Küche mit intensiven, natürlichen Aromen.

Probiert die Rezepte aus, experimentiert mit Kräutern und Gewürzen und lasst euch von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren. So wird aus Resteverwertung ein echter Genussmoment und ihr setzt gleichzeitig ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.

Guten Appetit und viel Freude beim Ausprobieren!

 
 
 

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